Du bist du. Ich bin ich. Wir sind Viele. - AKTION / INTERAKTIVE PERFORMANCE - 13. Mai

"Dort wo wir uns nicht verstehen, dort sind wir fremd. Wir sind einander fremd, oder gar uns selbst. Wir fühlen uns fremd in der Heimat - oder umgekehrt, wir fühlen uns zuhause in der Fremde" - Zitat aus dem Vorwort des Kulturfestivals EMSIANA 2017.

 

Ist es vorstellbar, dass Menschen verschiedener Völker, Sprachen, Nationen in der selben Region zusammenleben und Friede nicht nur durch Integration als Anpassung passiert? Auf persönlicher Ebene würden viele Menschen laut mit JA antworten. Auf politischer Ebene dominiert die Angst vor dem Konflikt und der Schrei nach Sicherheit im Sinne des Ausschlusses.
Wir, eine interkulturelle Gruppe von Menschen, die Frieden bewirken wollen, nutzen verschiedene Wege, um die Grenzen der Sprache kreativ zu überwinden. Unser Verständnis beruht auf ureigener Menschlichkeit, die in uns auf unendlich vielfältige Weise erscheint. Wir sprechen mit Geschichten, die in Bildern und über Brückenbauer*innen übersetzt werden. Wir sprechen mit der Sprache der Natur und ihren Symbolen, die alle Menschen kennen - groß und klein. Wir sprechen mit der Sprache des Körpers, stellen einander Fragen, antworten mit unseren Körpern. Wir (er)leben die Utopie genauso wie das Anderssein und ertasten dabei das Wesentliche.
 
Bei der Veranstaltung sind groß und klein, Ein- oder Mehrheimisch, Vielsprachige oder Sprachlose willkommen. 
Der rote Faden trägt uns unter anderem durch...
  • ein Puppentheater mit Kindern
  • Bilder zu unseren Geschichten
  • den Dialog in Frage und Antwort mit Gesten
  • einen kleinen Garten im Visionscafe, dem die Passanten der Marktstraße beim Wachsen zuschauen können