In der interkulturellen Friedensstätte 2017 lernten sich über 50 Menschen verschiedener Herkunftsländer kennen. Was sie verbindet ist der Wunsch Frieden zu leben und Frieden zu bewirken. Viele der Teilnehmenden waren vom Krieg geflohen, um in Frieden zu leben und um Frieden zu leben. In der Friedenswirkstätte entwickelte sich, koordiniert von inkontra, eine gemeinsame Friedenskultur, die auf der Vielfalt aufbaut. Dieses Bewusstsein, um den Reichtum an Friedensbedeutungen und Friedensfähigkeiten, sollte auch mit weitere Menschen - über den Kreis der Friedenswirkstätte - hinaus weiterwirken. So entstand das Radioprojekt: Salam I like it.
Friedensengagierte aus Somalia, Afghanistan, Irak, Griechenland, Bosnien, Österreich und der Schweiz lernten bei Proton - das freie Radio den Umgang mit Radiotechnik und überlegten sich wie die Interviewtage gestaltet werden können, sodass wirkungsvolle Begegnungen und Gespräche entstehen können. Das Team hat insgesamt rund 120 berührende Interviews mit PassantInnen und Verweilenden an öffentlichen Plätzen geführt. Darüber hinaus haben wir auch ausgiebige Interviewdialoge mit sogenannten FriedensbürgermeisterInnen geführt.