„MACH DIR DEIN EIGENES BILD VOM TOD“
THEMATIK
Wir möchten mit dem Workshop zu einer Erweiterung der Perspektive auf den Tod einladen. Damit möchten wir auch den Tod ins Leben einladen – in das Miteinander, in die Auseinandersetzung und den Austausch. Dem Tod Raum geben. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Beziehung zum eigenen Tod liegen und der Reflektion von kulturell und gesellschaftlich geprägten Bildern und Vorstellungen vom Tod.
Wir möchten uns gemeinsam unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:
• Welche Beziehung habe ich zum Tod?
• Wie sieht der Tod für mich aus? Welche inneren Bilder und Geschichten habe ich über den Tod und woher kommen sie?
• Wie beeinflussen meine Bilder vom Tod wie ich mein Leben jetzt lebe?
• Welche inneren Bilder und Geschichten hätte ich gerne? Welche würden mir helfen mit dem Tod (friedlicher) umzugehen?
• Wie drückt sich der Tod in der Begegnung mit der Natur und in Bewegung und in Stille, in Farbe und in Sprache aus?
METHODEN
Wir arbeiten mit einem elicitiven Ansatz. Das bedeutet für uns, dass wir davon ausgehen, dass die nötigen Ressourcen in uns allen vorhanden sind. Daher geht es für uns nicht darum vorgefertigte Antworten zu geben, sondern Prozesse zur Eigenreflektion anzustoßen und zu leiten.
Methoden mit denen wir arbeiten sind u.a.:
• Körperarbeit in Form von Tanz und Bewegung
• Künstlerischer Ausdruck durch z.B. Farben und Sprache
• die Arbeit mit Mythen und Märchen über den Tod
• mit dem Medizinrad nach Hieronymus Storm
• Initiatorische Prozessarbeit und Visionszeit in der Natur, in der Tradition der School of Lost Borders
• Reflektion und Austausch in der Gruppe
• Zeit mit sich alleine
ZIELGRUPPE
Für die Teilnahme am Workshop bedarf es keiner spezifischen Vorkenntnisse. Der Workshop ist damit offen für alle, die sich mit ihrer eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen möchten.
Aufgrund der Thematik und der tiefen Prozesse, die eine Auseinandersetzung mit dem Tod auslösen kann, möchten wir jedoch darauf hinweisen, dass wir keine akute Trauerbegleitung leisten können. Wir sind keine ausgebildeten Psychologinnen. Es ist daher wichtig, dass Teilnehmende sich selbst psychisch in ihren eigenen Prozessen halten können. Wir wünschen uns eine Offenheit für experimentelle Methoden und die Bereitschaft sich auf Neues und Unerwartetes einzulassen. Ein respektvoller und achtsamer Umgang miteinander ist für uns sehr wichtig.
FACILITATORINNEN
Sabrina Stein
Alessa Rhode
ZEIT
Freitag 24. (Beginn gegen 14:00 Uhr) – Montag 27. April 2020 (Ende gegen 12:00 Uhr)
ORT
Die Feld-Wald-und-Wiesen-Schule liegt im kleinen Dorf Groß Fredenwalde ca. 100 km nördlich von Berlin im Biosphären Reservat Schorfheide-Chorin. Mehr Informationen zum Ort unter: http://fww-schule.de
KOSTEN
Die Teilnahmegebühr ist inklusive Selbstverpflegung in der Gruppe, Unterkunft und einem Grundstock an Material für Kunst.
180,- € bei einem Verdienst unter 500,-€ mntl.
200,-€ bei einem Verdienst unter 1500,-€ mntl.
230,-€ bei einem Verdienst über 1500,-€ mntl.
Wir haben die Kosten für den Workshop nach Einkommen gestaffelt. Wenn Du noch mehr zahlen kannst und damit andere solidarisch unterstützt, dann freuen wir uns! Falls die Finanzierung ein Hindernis für die Teilnahme darstellt, setze Dich gerne mit uns in Verbindung.
SPRACHE
Der Workshop findet auf Deutsch und bei Bedarf mit englischer Übersetzung statt.
SONSTIGES
Leider ist es uns nicht möglich eine begleitende Kinderbetreuung, oder eine Unterbringung mit Barrierefreiheit bereit zu stellen.
KONTAKT UND ANMELDUNG
Da die Gruppengröße begrenzt ist und für unsere Planung freuen wir uns über eine frühzeitige Anmeldung, spätestens jedoch bis zum 25. März 2020 per Mail an:
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Auch für Fragen stehen wir euch unter dieser Mailadresse zur Verfügung.